8 Tipps, um mit neuen Gewohnheiten deine Ziele zu erreichen

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Wie steht‘s mit deinen Neujahrsvorsätzen?

Wie viele Joggingrunden hast du schon gedreht?
Wie viele zusätzliche Stunden hast du schon mit Freunden und Familie verbracht?
Wie viel Zeit hast du dir schon genommen, um endlich dein Büro auszumisten?
Oder deine eMail-Inbox in den Griff zu kriegen?

Vielleicht hast du andere Vorsätze gefasst.
Und wahrscheinlich geht es dir wie den meisten Menschen:

Du hast nach nur ganz kurzer Zeit wieder aufgegeben. Du bist frustriert, weil es wieder nicht geklappt hat.

Heute verrate ich dir, wie du es schaffst, nicht nur davon zu reden, sondern deine Ziele auf den Weg zu bringen und zu verwirklichen.

Du brauchst andere, neue Gewohnheiten. Und zwar langfristig.

Gewohnheiten haben eine positive und eine negative Seite.

Sie geben dir Kraft und Sicherheit:
Das habe ich schon 100 Mal gemacht. Das kann ich im Schlaf. Da muss ich gar nicht mehr darüber nachdenken.

Andererseits brauchen wir eine Menge Energie und Durchhaltevermögen, um lange eingeschliffene Automatismen, also Gewohnheiten, zu ändern. Die Wissenschaft geht davon aus, dass 95 % unseres Denkens und Handelns von Automatismen bestimmt wird.  Es ist also ganz normal, dass wir uns unbewusst erstmal gegen alles Neue sträuben.

 

Eine Gewohnheit ist immer eine Lösung aus der Vergangenheit.
Für neue Vorhaben brauchst du neue Gewohnheiten.

Wenn du also ein neues Ziel verfolgst, bedeutet das, dass du etwas in deinem bisherigen Tun und Verhalten ändern musst.

Wenn du immer nur das tust, was du bisher getan hast, wirst du auch immer nur das gleiche Ergebnis erwarten können.
Denn: Warum sollte sich etwas ändern, wenn DU nichts änderst?

Du musst deine Automatismen überlisten. Dafür brauchst einen guten Plan.
Sonst wird es, wie du weißt, sehr schwierig.

Ich zeige dir hier acht Schritte, mit denen du deine Vorhaben dauerhaft umsetzen kannst.  

Damit du es dir einfacher vorstellen kannst, erkläre ich es am Projekt Zero-Inbox, also einen leeren oder zumindest überschaubaren eMail-Posteingang.

 

 

Mein 8-Schritte-Plan, wie du mit neuen Gewohnheiten deine Ziele erreichst

 

1. Ein klares WAS und ein konkretes ZIEL

Was willst du ändern? Was genau macht dich unzufrieden?
Formuliere ein möglichst konkretes, realistisches und verbindliches Ziel. Setze für den Anfang lieber kurzfristigere oder kleinere Ziele.
Ich will endlich wieder Durchblick in meiner eMail-Inbox haben. Ab nächster Woche lasse ich maximal eine Handvoll Nachrichten in meinem Posteingang liegen. So bin ich viel entspannter.

2. Ein starkes WARUM

Ein starkes WARUM unterstützt dich extrem dabei, deine Ziele zu erreichen.
Warum soll sich etwas ändern? Ist es ein wirkliches Herzensziel von dir?
Immer wenn ich meinen überquellenden eMail-Posteingang anschaue, kriege ich die Krise. Ich habe schon einige wichtige Nachrichten in dem ganzen Durcheinander übersehen. Das stresst mich sehr.

3. Eine ehrliche RÜCKSCHAU

Welche Auslöser oder Gewohnheiten aus der Vergangenheit waren ausschlaggebend für die jetzige Situation? Was würde sein, wenn du so weitermachst wie bisher?
Bisher habe ich alle eingehenden eMails überflogen und zum Teil auch bearbeitet, aber dann in meiner Inbox stehen lassen. So haben sich im Laufe der Zeit über 100 Nachrichten angesammelt. Wenn ich jetzt nichts unternehme, sind es wahrscheinlich bald 1.000 eMails. Mein Frust und die Hürde es anzugehen werden immer größer.

4. Ein guter PLAN

Recherchiere die Möglichkeiten und Wege, die zu deinem Ziel passen. Welche (Teil-) Schritte kannst du gehen? Gehe lieber kleinere Schritte als gar keine.
Ich nehme mir heute noch eine Stunde Zeit, um die alten Nachrichten zu bearbeiten. Ich entscheide, was damit zu tun ist und handle entsprechend: Löschen, Weiterleiten, Archivieren, als Aufgabe in die ToDo-Liste oder als Termin in den Kalender eintragen. Ich überlege mir ein sinnvolles Wiedervorlage-System für Nachrichten, die ich später noch einmal brauche.
Das gleiche System verwende ich für neue eMails. Ich lese meine Nachrichten künftig nur noch, wenn ich auch die Zeit habe, mich damit zu befassen. Ich entscheide bei jeder Nachricht sofort, was zu tun ist und handle entsprechend.

5. Eine STRATEGIE für Hindernisse

Welche Hürden könnten eintreten und wie könntest du sie elegant umschiffen?
Es gibt immer wieder Tage, die so voll sind, dass sich gleich wieder 50 neue Nachrichten ansammeln. Dafür investiere ich am nächsten Tag mehr Zeit, um wieder die Übersicht zu kriegen.

6. Mehr Verbindlichkeit durch AUFSCHREIBEN

Durch Aufschreiben werden deine Gewohnheiten verbindlicher! Notiere dir feste Termine. Schreib dein Ziel, dein Warum, den Weg, die Fortschritte und Erfolge, deine Gedanken, aber auch deine Rückschritte und Herausforderungen auf. Markiere jeden Tag, an dem du drangeblieben bist.
Ab sofort nehme ich mir jeden Tag 15 Minuten vor Feierabend Zeit, um meinen Posteingang zu bearbeiten. Diese Viertelstunde trage ich so lange in den Kalender ein, bis mir diese neue Gewohnheit in Fleisch und Blut übergegangen ist. Ich notiere jeden Abend wie es gelaufen ist.

7. Viel ZEIT

Vier Wochen brauchst du mindestens, damit aus der neuen Gewohnheit eine selbstverständliche Routine wird. Dauerhafte Veränderungen brauchen geduldiges Dranbleiben.
Ich gehe bis mindestens Ende Februar nach meinem neuen Schema vor und ziehe dann ein Resümee.

8. Eine gute UNTERSTÜTZUNG

Hole dir Rat und Feedback von außen. Such dir Leute, die dich motivieren am Ball zu bleiben. Das kann dein Partner, deine Freundin, ein Gleichgesinnter oder ein Coach sein, der dich unterstützt.
Ich bitte meine Netzwerkpartnerin Monika jeden Freitag nachzufragen, wie es mit meinem Projekt Zero-Inbox läuft.

 

Ganz wichtig: 

Bleib entspannt und lass es dir gut gehen!

Freu dich über deine Fortschritte. Nimm es spielerisch und hab Spaß dabei!

Und wenn’s mal gar nicht klappt und du das Gefühl hast, wieder ganz am Anfang zu stehen: Weitermachen
Geh gelassen mit Rückschlägen um, das ist das ganz normale Leben. 

Außer… du stellst eines Tages fest, dass das Ziel nicht oder nicht mehr relevant ist für dich. Deshalb ist es so wichtig, am Anfang das WARUM zu klären. Du solltest weder Zeit, Energie noch Geld für etwas verschwenden, was du nicht wirklich willst.

Wenn doch, dann volle Kraft voraus!

 

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